Konsumgötze und die Bank, die zahlt

Heute entdeckte ich eine Werbung einer Bank:

 

Kontoüberziehen und jetzt schon Weihnachtsgeschenke kaufen!

 

Hervorragende Idee .... auf Pump Dinge kaufen, die man unbedingt will, um jemandem etwas zu schenken, das er vielleicht gar nicht braucht? Hauptsache die nicht vorhandenen Euros rollen, rollen und rollen.

 

Vor Wochen im Baumarkt: Weihnachtsdeko .... gleich nach den Sommerferien im Supermarkt: Lebkuchen und dementsprechende Nascherei im Regal ....

 

Ja, Weihnachten steht vor der Türe, doch geht's dort doch um was andres. Dort geht's um's Durchbrechen von Zwängen, um frei zu werden von Dingen, und um frei zu werden für jemanden, für etwas.

 

Weihnachten in der westlichen Kultur wird immer sinnentleerter, weil der Wert des Lebens verloren geht. Und dort, wo der Wert des Lebens den Bach runter geht, darf man sich nicht wundern, wenn Banken auf solche Dinge aufspringen, wenn Versicherungen Versicherungen anbieten, die nach dem Tod all das digitale Vermächtnis "abhandeln", um "virtuelle Spuren zu verringern" und  man fragt sich, wo bleiben die wirklichen Spuren im echten Leben?

 

Markt und Marktnischen prägen das Geschäft.

 

Weihnachten hat einen anderen Sinn: Gott wird Mensch und schenkt sich uns in Jesus. Und dieses Geschenk ist völlig kostenlos, aber nicht umsonst. Gott tritt in Beziehung, er zieht in die Welt, um Begegnung zu schaffen, um der Liebe ein Gesicht zu geben. Abseits von Konsum, abseits von blanken Konten, vollen Regalen, Schmankerln und kulinarischen Highlights .... aber genau dort wo der Mensch ist: Mitten im Leben.

 

Lass dich ein auf diese Begegnung mit Jesus.