Die Menschwerdung Gottes ist so unbegreiflich. Gott wird Mensch und wohnt mitten unter uns.
Ich bin Vater von vier Kindern, drei von den vier sind zuhause geboren - wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden - jede Geburt war so einmalig, so großartig zu erleben. Ein Mensch wird geboren, ein Kind ist da.
Gefühle und Leidenschaft, Tränen und Freude schießen einem durch den Kopf und ins Herz. Man blickt das Neugeborene an und ist tief berührt. Geboren werden, hinein, in diese Welt.
Gott wird Mensch und wohnt unter uns. Er kommt heim, um uns zu begegnen, er kommt dort hin, wo unser Lebensnerv ist - dort wo er uns als Gegenüber begegnet. Nicht als religiöse Ausrede für ein besseres Leben, sondern um das Leben zu leben, das wir leben, mit aller Last, mit aller Freude, mit Geburtsschmerz, mit Kindheitserlebnissen, mit allem, was das Leben mitbringt, an Schule, Ausbildung, an Eltern, die einen nicht immer verstehen und schließlich an Arbeit und Schweiß.
Gott legt sich ins Zeug, um mir ganz persönlich zu begegnen. Er kommt an, um da zu sein, er ist da, um bei dir und mir zu sein.
Als unsere Kinder geboren wurden, war ganz klar: die brauchen uns als Eltern, neben Wärme und Zuneigung, Liebe und Hingabe auch die Nahrungsquelle Mama. Und natürlich ist es so, dass man ihnen das schenkt und gibt.
Und genauso möchte Jesus unsere Liebe. Er will keine Geschenke: er will unsere Liebe. Voll und ganz. Liebe ist Beziehung, ganz da sein für den anderen, mit allen Begleiterscheinungen und
Konsequenzen. Liebe ist aber auch noch mehr als Beziehung. Sie hat Wert und Bestand über alles hinaus, was hier in der Welt ist. Weil Gott liebt, sandte er seinen Sohn in die Welt - aus Liebe -
und dieses Baby in der Krippe zu Bethlehem schenkt uns in seinem Herzen die ganze Liebe des ewigen und lebendigen Gottes. Jesus schenkt dir LIEBE.
Weihnachten ist die Einladung Gottes an dich: komm und bete an (rede mit Gott) , komm zu Jesus, der Mensch wird, um dir menschlich zu begegen. Komm, lass dich an der Hand Jesu nehmen und einladen, mit ihm durchs Leben zu gehen.
Denn uns ist ein Kind geborenen, ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt
Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein
Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass
er´s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun
an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
(Jesaja 9.5-6)
Ich wünsche allen ein wunderbares Christ-Fest!
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