Liest man die Zeitung, schaut man fern oder begegnet man Menschen, ist oft im Untergrund das Thema Einsamkeit präsent. Alte Menschen, die einsam sind, junge Menschen, die sich hinter ihren Smartphones verstecken und auf Facebook sind, und so ihr wahres Gesicht verstecken, wo gesellschaftlich scheinbar immer mehr die Tendenz hingeht.
Schauplatzwechsel: In einem vor kurzer Zeit stattgefundenen Gespräch sagte mir jemand, dass, wenn man lange Strecken alleine unterwegs ist, z. B. bei einer Wanderung auf einem Pilgerweg, ist es wichtig, dass man Selbstgespräche führt, um quasi nicht durchzudrehen. Auch wenn man alleine zu Hause ist. Ich habe einige Tage darüber nachgedacht und kann dem gegenüber etwas abgewinnen, doch bleibt man auf der anderen Seite nicht dennoch alleine? Ich meine, ich und ich - sind das dann wir?
Als Christ bin ich nicht alleine, als Christ kann ich Gott begegnen. Mit ihm leben, mit ihm sein, er mit mir, wir gemeinsam. Als Christ bin ich unterwegs mit Jesus - mit ihm, der zu mir gesagt hat: Siehe ich bin bei dir ....
Und als Christ habe ich die Chance, auf meiner Beziehung mit Jesus Christus tiefe und erfüllende Gemeinschaft zu erleben. Ich bin nicht alleine, er ist da, ich bin da - wir zusammen!
Also: aus Einsamkeit wird Zweisamkeit - aus dem ich zum du und dann zum wir!
Beziehung mit Jesus ist Ausbruch aus der Einsamkeit - hin zur Liebe des Lebens.
1. Johannes 4.9 + 10:
Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.
Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.
und Vers 16:
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.