Viele Menschen jammern: keine Zeit, kein Geld und nichts vom Leben!
Alles, was übrig bleibt, ist: Arbeit. Viel Arbeit.
Der westliche Lebensstil schafft es immer wieder, Menschen auf die Spitze zu treiben. Oft kaufen Menschen Dinge, die sie gar nicht brauchen, um vielleicht anderen zu zeigen, was sie haben. Die Kultur des Urlaubens ist mehr und mehr zur Flucht geworden. Zur Flucht aus dem Alltag.
365 Tage hat das Jahr. Da gibt es Sonn- und Feiertage (übrigens großteils kirchliche Feiertage - auch für jene, die nichts mit Glauben und Kirche zu tun haben wollen), für viele fünf Wochen Urlaubsanspruch und auch die Möglichkeit, in den Krankenstand zu gehen, wenn man krank oder ungünstig verletzt ist.
Urlaub, sowieso die wertvollste Zeit des Jahres. Endlich weg vom Alltag ... und dann wird es besser. Ich kann tun was ich will, entspannen, genießen, ausschlafen, endlich mal leben ... und und und. So oder ähnlich spielt sich das Ganze im Kopf vieler Menschen ab.
Doch ist es wirklich so?
Geben wir nicht in vielen Fällen unnötig Geld aus, das wir vielleicht anders einsetzen könnten, oder vielleicht sogar vorher verdienen sollten bevor wir es ausgeben? Vertun wir nicht vielzuviel Zeit mit Dingen, die uns vom Leben abfhalten - wie z. B. das Jammern und Ärgern über andere, über Dinge und vielleicht sogar über uns selbst?
Und dann, wo bleibt das Leben?
Das Leben ist ein Geschenk und das Geschenk sollte man ehren, annehmen und auspacken, ganz sorgsam, mit Freude empfangen und im Blick auf den Geber des Geschenks verantwortungsvoll zum Gebrauch für und in dieser Welt nutzen.
Es lohnt sich darüber nachzudenken, wie ich ganz persönlich meine Zeit investiere, mit meinem Geld haushalte und mit meinem Leben umgehe. Auch und vor allem im Bezug auf den Geber aller Gabe.