Kind sein

Gestern habe ich über die Hummel geschrieben, und das Gleichnis geht noch weiter. Hin zu den Kindern.

 

Wie erziehen wir unsere Kinder? Wie gehen wir mit ihnen um? Was sagen wir ihnen?

 

Ja, einerseits gehört Maß und Ziel zum Leben. Unverzichtbar sind Regeln und Ordnung, Grenzen, die eingehalten werden. Aber auf der anderen Seite darf man Kindern das "Fliegen" nicht verweigern, das Entdecken des Unmöglichen sozusagen.

 

Die große Aufgabe (und nicht nur die der Eltern, sondern auch der Chefs) ist: "Ich glaub an dich, ich glaub du kannst es und ich glaube daran, dass du <fliegen> kannst!"

 

Mut zusprechen und fördern, begegnen und motivieren. Menschen nicht behindern in unserer Egogesellschaft, sondern freisetzen für das, wozu sie berufen sind.

 

Jesus lebte das: Er rief Menschen zu sich, um Jünger zu werden. Einen Haufen von Menschen, die aus unterschiedlichen Berufen kamen, Menschen die ganz normal waren, die hin und wieder versagten, die liebten, die manchmal traurig waren, Menschen, die bekannt waren und Menschen, de am Rande standen.

 

Jesus glaubte an seine Jünger! Und glaubt noch immer an sie! Wie schön!

 

Und heute fragt er, wie damals Petrus, auch mich: "Liebst du mich?"

 

Gebet: Jesus, du fragst: "Liebst du mich?" Was soll ich sagen?

Ich bitte dich: Komm in mein Herz, jeden Tag und fülle mich mit deiner Liebe. Du bist die Liebe! Amen!